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Putt-Übungen: Meter Stick Drill & Path Drill

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Bei den langen Schlägen ist die richtige Schwungtechnik sehr wichtig, das ist den meisten Golfern bewusst und viele Golfer arbeiten auch regelmäßig an ihrer Technik. Doch nur wenigen Golfern ist klar, dass auch beim Putten die Schwungtechnik ausschlaggebend für den Erfolg ist. Auch unter den Golfern, denen dieser Fakt bekannt ist, gibt es einige, die diesen trotzdem für unwichtig empfinden oder einfach keine Lust auf Putttraining haben oder keinen Wert darauf legen.

Wenn die Putts regelmäßig links am Loch vorbeigehen sieht man oft, dass Golfer diesen Fehler einfach auszugleichen versuchen indem sie ihre Ausrichtung einfach etwas nach rechts drehen. Das ist aber langfristig definitiv nicht zu empfehlen. Stattdessen sollte man zuerst herausfinden, was der Grund hinter der konstanten Verfehlung des Lochs ist. Zwei Übungen, um das herauszufinden und danach daran zu arbeiten den Fehler zu beheben, werden wir in diesem Blogbeitrag vorstellen.

 

Meter Stick Drill

Die erste Übung nennt sich Meter Stick Drill. Hierfür benötigen Sie lediglich ein langes Metalllineal oder zur Not ein Stück Klebeband, ungefähr einen Meter lang. Diese Übung lässt sich übrigens auch ganz einfach zu Hause im Wohnzimmer durchführen. Ihnen ist hierbei überlassen, ob Sie auf ein Ziel putten, zum Beispiel ein Golfloch, ein Tee oder wenn sie die Übung zu Hause durchführen auch einfach auf eine Tasse, oder die Übung ohne Ziel machen.


Nun legen Sie den Ball ans Ende des Lineals oder des Klebebandes und versuchen diesen entlang der Linie zu putten. Wenn Sie mit der Schlagfläche des Putters nicht gerade auf den Ball treffen, wird dieser auch nicht auf der Linie bleiben und in weiterem Schritt nicht ins Loch gehen. Schwingen Sie beim Putt stark von außen, wie der Großteil der Golfer, wird der Ball eher nach links rollen. Schwingen Sie von innen nach außen wird er an der rechten Seite der Linie vorbeilaufen.

Das kann oft an der Schulterrotation liegen, beim Putten sollte Ihr Körper nämlich recht stabil bleiben. Bei der Behebung der Fehler kann Ihnen ein Golfpro helfen.

Die Übung wird schwieriger je schmäler und länger das Lineal oder Klebeband ist. Für Anfänger eignet sich also ein eher breiteres und kürzeres Lineal.

Path Drill

Eine sehr ähnliche Übung ist der Path Drill. Auch hier geht es darum eine gerade Schwungbahn zu haben und den Putter gerade auf den Ball treffen zu lassen. Auch diese Übung lässt sich sehr einfach zu Hause durchführen. Für diese Übung legen Sie zwei Schläger oder zwei Stäbe parallel zueinander auf. Der Abstand soll so groß sein, dass ihr Putter genau dazwischen passt. Nun putten Sie einen Ball und versuchen dabei die Schläger nicht zu berühren. Schaffen Sie das, ist ihre Schwungbahn gerade. Berühren Sie den linken oder rechten Schläger treffen Sie den Ball von innen oder von außen. Achten Sie darauf, dass ihr Putter nahe am Boden bleibt und nicht beim Treffmoment stehen bleibt, sondern durchschwingt.
Genau wie bei der ersten Übung können Sie auch beim Path Drill ohne oder mit Ziel putten.

 

Fazit

Eine gerade Schwungbahn zu haben ist einer der wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt. Deshalb sollte eine dieser Übungen eine der ersten sein, die Sie trainieren. Auch der Putt Improver kann bei dieser Aufgabe eine große Hilfe sein. Auch hier geht es darum den Ball gerade zu putten. Zur Hilfe werden Gummischnüre gespannt, um sowohl die Puttlinie zu erkennen, als auch Außengrenzen zu setzen, um zu sehen ob der Putterkopf innerhalb dieser Linien bleibt.

Auch hier gilt es die Übung auszuwählen, die Sie persönlich am meisten anspricht. Um die Schwungbewegung unterbewusst korrekt abzuspeichern werden Sie die Übung einige hundert bis tausend Male wiederholen müssen, deshalb ist es wichtig ein bis drei Mal die Woche daran zu arbeiten. Oder Sie planen jeden Tag zehn Minuten dafür ein.

 

Viel Spaß beim Training!